Der Prerower Strom
Der Prerower Strom ist ein Gewässer, was sich vom Bodstedter Bodden aus bis in die Ortslage Prerow hineinzieht und dann in der Prerower Bucht in Richtung Übergang zur Seebrücke in einem breiteren Abschnitt endet. Das ehemalige Seegatt verband einst die Ostsee mit dem Bodden, versandete aber nach der schweren Sturmflut im Jahre 1872 im nördlichen Teil und wurde zur Sicherung der Ortschaft nach und nach immer weiter zugeschüttet und von der Seeseite aus durch Deiche gesichert. Mit dem Fahrrad auf dem Deich unterwegs kann man sie sehen – die schmalste Verbindung zwischen dem Prerower Strom und der Ostsee kurz vor der Einfahrt in den Wald vor dem Ostseebad Prerow.
Die schmalste Verbindung zwischen Ostsee und Prerower Strom an der Einfahrt in den Wald
Nutzung des Prerowstrom damals wie heute
In seiner heutigen Gestalt ist der Prerow – Strom in vier Abschnitte unterteilt, die alle miteinander verbunden sind und nur durch Brücken oder Dämme getrennt sind. Durchschnittlich drei Meter tief, kann der Prerower Strom als Gewässer zum Angeln genutzt werden. Ähnlich wie im Bodden fühlen sich hier viele Fischarten wohl. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass der Prerower Angelverein Teile des Prerowstroms als Vereinsgewässer innehat.
Der Prerower Strom nahe des Übergangs zur Seebrücke in Prerow
Für Besucher der Halbinsel Fischland Darß sind die Raddampfer MS Heidi oder Riverstar auch immer ein Erlebnis. Diese Dampfer starten vom Prerower Hafen aus auf dem Prerowstrom in Richtung Bodden bis zur Meiningenbrücke entlang der Salzgraswiesen, auf denen ganzjährig Highland-Rinder weiden.