Von der Tradition des Fischfangs zum Fisch Räuchern in den Orten auf dem Fischland Darß ist es nicht weit. Das Räuchern findet dabei oftmals noch in selbst gebauten Räucheröfen der Fischer oder auch Hobbyfischer statt und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Meist werden Fische geräuchert, die selbst gefangen, oder von ortsansässigen Fischern erworben werden. Sowohl Seefische, als auch Fische aus dem Bodden sind als Räucherfische beliebt. Räuchern ist dabei vor allem eine Methode, um die gefangenen Fische zu konservieren. Dieser wird vorher in eine Salzlake eingelegt und dann mit einer festen Temperatur eine bestimmte Zeit im Räucherofen geräuchert. Dem Fisch wird so das Wasser entzogen, er ist länger haltbar und noch dazu besonders lecker.
Räucherfisch vom Darß
Unterschieden wird dabei zwischen kalt geräucherten und heiß geräuchertem Fisch. Kalt geräuchert werden beispielsweise Salzhering, Räucherlachs, Lachsforelle oder Salzmakrele. Im Heiß – Räucherofen werden vor allem Bückling, Aal, Hering, Fleckmakrele, Forelle oder Stremellachs haltbarer gemacht. In vielen Orten auf dem Darß werden diese geräucherten Fische dann verkauft und oftmals auch Vorort neben dem Verkaufswagen frisch geräuchert. Räucherfisch ist zudem ein tolles Mitbringsel aus dem Ostseeurlaub für die Daheimgebliebenen. So lässt sich auch noch einige Tage nach dem Ostseeurlaub die See schmecken.