Die Seebrücke im Ostseeheilbad Zingst

Die Seebrücke im Ostseeheilbad Zingst war bis zum Jahre 1947 als Steg angelegt, an welchem Schiffe oder auch Boote anlegen konnten. Nachdem dieser dann marode durch Schnee und Eis unbegehbar und marode wurde, ist die Seebrücke in Zingst, wie man sie jetzt sehen kann im Jahre 1993 eingeweiht wurden. Die jetzt auf Stahlpfeilern errichtete Seebrücke ist ragt insgesamt 270m weit auf die See hinaus und ist 2,5m breit. Die Beleuchtung sorgt dafür, dass man zu jeder Jahreszeit einen Schritt aufs Meer hinaus wagen kann. Am Brückenende gibt es einige fest installierte Fernrohre und Bänke. Bei gutem Wetter ist somit eine Sicht bis zur Insel Hiddensee möglich.

Seebrücke in Zingst

Seebrücke mit Blick auf die Tauchgondel in Zingst

Besondere Kunstwerke oder auch Skulpturen aus Treibholz schmücken die Seebrücke und können auf dem Weg hinaus zur Anlegestelle bewundert werden. Als besonderes Highlight gibt es an der Seebrücke in Zingst am Anlegeplatz seit dem Jahre 2013 ein Tauchgondel, die Einblicke in die Unterwasserwelt der Ostsee ermöglicht.
Rings um die Zingster Seebrücke gibt es zu jeder Zeit etwas zu erleben. Am Strand können Strandkörbe gemietet werden, in den Sommermonaten gibt Tanzworkshops mit Südseecharakter. Viele Ausflüge oder Treffs starten an der Seebrücke. Ein Blick in den Veranstaltungskalender von Zingst lohnt sich definitiv.
Auch der Aufgang zur Seebrücke ist durchaus sehenswert: hier gibt es eine große Strandwurzel, die von Liebesschlössern geziert wurde.

Strandwurzel auf dem Vorplatz der Seebrücke in Zingst

Liebesschlösser an der Strandwurzel in Zingst

Der Vorplatz der Seebrücke wird zudem in den Sommermonaten von kleine Bars oder anderen Verkaufsständen genutzt und lädt bei einem Eis oder einem Cocktail durchaus zum Verweilen ein. Gleich neben dem Seebrückenvorplatz befindet sich das Kurhaus und eine Bühne, die für zahlreiche Aufführungen und Events genutzt wird. Die Verlängerung der Seebrücke, über den Vorplatz und den Deichweg hinweg, bildet die Strandstraße, die als Flaniermeile des kleinen Ostseeheilbads Zingst bekannt ist.

Vorplatz der Seebrücke Zingst

Vorplatz auf dem Weg zur Seebrücke in Zingst

Die Tauchgondel an der Seebrücke in Zingst

Neben der Seebrücke selbst ist die Tauchgondel am Ende der Seebrücke ein besonderes Highlight für Besucher. Hier haben Urlauber die einmalige Gelegenheit, die Ostsee aus einer völlig neuen Perspektive zu entdecken – ohne nass zu werden!
Die Idee zur Tauchgondel entstand aus dem Wunsch, die verborgene Welt unter der Meeresoberfläche erlebbar und gleichzeitig auf den Schutz der Ostsee aufmerksam zu machen. Im Jahr 2013 wurde die Tauchgondel in Zingst eröffnet, als eine von insgesamt vier Tauchgondeln in Deutschland. Die Tauchglocke bietet dabei Platz für rund dreißig Personen. Sie ergänzt das touristische Angebot der Region perfekt und bietet eine einzigartige Attraktion für Groß und Klein.
Nach dem Einsteigen senkt sich die Gondel langsam vier Meter in die Tiefe, direkt auf den Meeresgrund. Durch große Panoramascheiben können Besucher die Unterwasserwelt der Ostsee beobachten. Auch wenn die Ostsee durch nicht besonders klar ist, lassen sich mit etwas Glück Flundern, Quallen oder kleine Fische sehen, die zufällig vorbei schwimmen. Während der etwa 30-minütigen Tauchfahrt wird ein 3D- Film abgespielt in dem man in dem man spannende Details über die Meeresbewohner, die Pflanzenwelt und den Zustand des Ökosystems Ostsee erfährt. Dieser Film entführt die Besucher in die Tiefen der Ozeane und vermittelt eindrucksvoll, wie wichtig der Schutz der Meere ist.
Die Tauchgondel in Zingst ist ein einzigartiges Erlebnis für die ganze Familie und bietet eine tolle Möglichkeit, die Ostsee aus einer neuen Perspektive zu erleben. Egal, ob bei Sonnenschein oder rauem Wetter – ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit.