Am 31. Oktober ist es soweit – es ist Zeit für Halloween! Geschnitzte Kürbisse, gruselige Kostüme, Spinnennetze und Halloween-Partys – all das verbindet man mit der Zeit rings um Ende Oktober und das nicht nur auf dem Fischland Darß. Auch auf dem Darß gibt es zahlreiche Veranstaltungen und Events für Gruselfreunde an diesem Tag.

  • Halloween in Barth auf dem Fangelturm: Kleine und große Gespenster können von 17 bis 18:30 Uhr den Fangelturm unsicher machen. Die Sternwarte öffnet ab 19 Uhr und bei guter Sicht wartet ein atemberaubender Sternhimmel.
  • Nicht direkt zu Halloween, aber an den Tagen zuvor im Oktober findet auf dem Darß in Zingst das Familienherbstfest „De Harvst“ statt. Dabei ist das Ostseeheilbad wunderschön herbstlich geschmückt und viele Attraktionen, wie Bastelstationen, Zauber- und Feuershows und etliche Spiele warten auf kleine und große Besucher. Nicht vergessen wird dabei natürlich das Kürbis-Schnitzen, was besonders zu dieser Zeit im Herbst auf dem Darß gern gemacht wird.
  • Auch ein Ausflug auf den Karls Erdbeerhof lohnt sich: Während der Zeit von Karls Grusel Oktober ist der Karls Hof gespenstisch umdekoriert. Wer Karls nur vom Sommer kennt, wird begeistert sein eine ganz neue Facette des Erdbeerhofes kennenzulernen.
  • In Ahrenshoop im „The Grand“ findet von 17 bis 19 Uhr eine Gruselwanderung statt

Halloween auf dem Darß

Der Kürbis – ein typischer Begleiter zu Halloween

Woher kommt Halloween?

Der Ursprung von Halloween liegt in keltischen Bräuchen, insbesondere im alten Fest Samhain, das von den Kelten in Irland, Schottland und Teilen von Großbritannien vor etwa 2.000 Jahren gefeiert wurde. Samhain markierte das Ende des Sommers und den Beginn des Winters, einer Zeit, die mit Tod und Dunkelheit verbunden war. Die Kelten glaubten, dass in der Nacht vom 31. Oktober die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und der Toten verschwamm und Geister die Erde durchstreifen konnten.
Mit der Christianisierung der keltischen Gebiete wurde Samhain schließlich in das christliche Fest Allerheiligen (englisch „All Hallows‘ Day“) integriert, das am 1. November gefeiert wird. Der Abend davor, der 31. Oktober, wurde als All Hallows‘ Eve bezeichnet, was später zu „Halloween“ wurde. Im Laufe der Jahrhunderte vermischten sich heidnische und christliche Bräuche, und Halloween entwickelte sich zu dem Fest, das wir heute kennen, besonders durch die Einwanderung irischer und schottischer Siedler in die USA im 19. Jahrhundert. Dort wurde Halloween mit neuen Bräuchen wie dem „Trick-or-Treating“ (Süßes oder Saures) angereichert und schließlich zu einem weit verbreiteten Fest in westlichen Ländern.

Was hat der Kürbis mit Halloween zu tun?

Das Schnitzen von Kürbissen zu Halloween geht auf die irische Legende von Jack O’Lantern zurück, die im Volksglauben eine zentrale Rolle spielt. Die Tradition stammt ursprünglich nicht aus den USA, sondern aus Irland, wo man jedoch nicht Kürbisse, sondern Rüben schnitzte. Als die irischen Einwanderer im 19. Jahrhundert in die USA kamen, fanden sie dort Kürbisse vor, die sich als besser geeignet erwiesen, weil sie größer und leichter zu schnitzen sind. Daraus entstand die heute verbreitete Tradition.

Halloween